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Die Halbinsel Paria im äußersten Osten
des venezolanischen Bundesstaates Sucre trennt das karibische Meer vom
Orinoko-Delta. Ihre Spitze zeigt auf die Antilleninseln Trinidad und Tobago
und ist nur wenige Kilometer von diesen Inseln entfernt.
Der Norden der Halbinsel ist geprägt von den Ausläufern der Küstenkordillere und noch zu großen Teilen mit tropischem Regenwald bedeckt. Weniger der Schutz des Nationalparkes Paria als die Unzugänglichkeit hat bisher einen großen Teil des Paria-Urwaldes vor der Zerstörung bewahrt. Die Artenvielfalt des Ökosystems dieser Region ist einzigartig und bisher wenig erforscht. Auch heute noch begegnet man z.B. Papageien, Brüllaffen, Ameisenbären und Faultieren. Befahrbare Pisten reichen bis zum Fischerdorf Unare. Von dort aus sind die kleinen Fischersiedlungen an der Nordküste nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar. ![]() Pargo ![]() Puerto Viejo Im Süden
der Halbinsel findet man Feuchtsavannen und ausgedehnte Kokospalmenhaine.
Durch die Straßenverbindung zwischen Carúpano und der Hafenstadt
Güiria im Südosten der Halbinsel ist die Südküste Parias
an das venezolanische Straßennetz angebunden.
Vor Ankunft der Spanier (Kolumbus betrat angeblich in Macuro 1498 zum ersten Mal das amerikanische Festland) besiedelten die Kariben die Halbinsel, die ihr auch den Namen (Paria=Kordillere) gaben. Aufgrund der geografischen Lage war in den letzten Jahrhunderten der Kontakt mit den Antilleninselns intensiver als mit dem venezolanischen Festland. Noch heute läßt sich dies in der Kultur und nicht zuletzt in der Küche feststellen. Das Klima auf Paria ist natürlich tropisch warm, die Temperatur im Jahresmittel beträgt ca. 26 C, die Niederschläge schwanken stark zwischen Westen und Osten sowie Norden und Süden der Halbinsel, zwischen 800 und 3000 mm. Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt ca. 80 %. Das ganze Jahr über gibt es starke Regenfälle. Eher trocken sind die Monate Februar bis Mai. Das Meer an der Nordküste kann besonders in den Monaten Dezember und Januar sehr stürmisch und bewegt sein. |